Es war einer jener magischen Willisauer Momente. Während das Luzerner Landstädtchen im Spätsommer 2000 den sonntäglichen Nachmittagsschlaf hielt, war in der Festhalle ennet des Stadttores der Teufel los. Da sass einer am Konzertflügel und lud sein Publikum in eine spontan erschaffene Klangwelt – auf derart plastische Art, dass alle sie in den Ohren mit nach Hause tragen konnten. Kenner waren sich einig: Cecil Taylor, damals 71, gab eines seiner besten Solokonzer...