«Gibt’s Länder, Vater, wo nicht Berge sind?», fragt Walther den Freiheitskämpfer Wilhelm Tell. Das Theater Chur macht dieses Zitat zum Titel seiner neusten Produktion, die auf der zweit­ältesten theatralischen Umsetzung des Tell-Stoffs basiert: Der Reformator, Arzt und Theatermacher Jakob Ruf hatte das  Stück 1545 geschrieben. Regisseur Andreas Herrmann verknüpft diesen Stoff mit reformatorischen Ideen aus fünf Jahrhunderten bis hin zu politischen Utopien der Neuzeit. Ein Chor unter der Leitung von Heinz Girschweiler, der Bündner Bassbariton Flurin Caduff sowie die Schauspieler Miriam Japp, David Michael Werner und Marcus Signer setzen das Stück in der Martinskirche Chur ­in Szene. 

Gibt’s Länder, Vater, wo nicht Berge sind?
Premiere: Do, 14.9., 20.00 
Martinskirche Chur
www.theaterchur.ch