Dringlicher könnte die Kunst von Ursula Stalder nicht sein. Während die Welt über Plastik in den Ozeanen diskutiert, sammelt die 65-Jährige an den Stränden Europas den Abfall ein. 

In über zwei Jahrzehnten hat die Luzernerin eine Sammlung aus Strandgut angelegt – vom Puppenkörper bis zum verrotteten Ruderboot. Diese ­Objekte arrangiert sie immer wieder zu neuen Auslegeordnungen und Tableaux. Für die Ausstellung «Dingsbums» hat sie Stücke aus der Reihe «Black Planet» spielerisch zusammengeführt. Die ­allesamt schwarzen Dichtungen, Rohre und Bürsten aus Plastik stammen von der südenglischen Küste. Bei Stalder werden sie zu einer Art verwunschener Landschaft. Gespenstisch und doch vergnüglich. 

Ursula Stalder – Dingsbums
Sa, 18.8.– Sa, 8.9.
K25 Luzern