Es ist die Vergänglichkeit des Moments, welche einen an Sebastião Salgados ­Fotos einnimmt. Mitglieder eines Nomadenstammes in der stürmischen Schnee­landschaft Sibiriens; ein Elefant, der in einem Nationalpark in Sambia davon­stampft. Der Brasilianer arbeitet seit über 40 Jahren als Fotograf und sieht seine Arbeit als politischen Appell. Sie soll auf die ökologischen Veränderungen aufmerksam machen. Und sie soll aufwühlen: Noch können Teile der Erde in ihrer Ursprünglichkeit bewahrt werden. Über 30 Reisen führten Salgado während acht Jahren rund um die Welt – zur rauen Schönheit der Galapagosinseln oder zu den indigenen Völkern Brasiliens und Äthiopiens. Das Museum für Gestaltung zeigt 245 dieser eindrücklichen Schwarz-Weiss-Fotografien in der Ausstellung «Genesis».  

Sebastião Salgado – Genesis 
Fr, 16.11.–So, 23.6.
Museum für Gestaltung Zürich