Endlich gehts wieder los! Bis anhin kam Erika Stucky auf bis zu 250 Konzerte im Jahr. Dann, in der Pandemie, gabs plötzlich gar keine mehr. Gut möglich, dass sich in dieser Zeit des erzwungenen Rückzugs einiges angesammelt hat, was nun mit der Energie eines Dampfkochtopfs ins Freie will. Denn die US-Walliserin mit Wahlheimat am Zürichsee ist bekannt für ihre Energieschübe, die sich in multipler Kreativität ausdrücken.

Für ihr neues Programm «Stucky’s Roadshow » habe sie alte Sachen hervorgeholt, lässt Stucky wissen, und diese mit ganz Neuem kombiniert. Für ihre überraschende Beweglichkeit der historischen und geografischen, vor allem aber auch stimmlichen und stilistischen Art ist die 60-jährige Sängerin, Akkordeonistin, Experimentalfilmerin und Per- formerin seit ihrem Debüt 1985 bekannt.

Feine Klangperlen mit Drive und Witz
Als «melomane Melowoman» bezeichnete sie sich, als sie 2020 den Grand Prix Musik des Bundesamts für Kultur bekam. Ihre Melodien verwebt sie aus Elementen der Walliser Folklore und des US-Blues, aus dem Rock ihrer Vorbilder Jimi Hendrix und Frank Zappa, aus Jazz, Folk und Kunstlied.

Mit solchen Zwischenspielen begeistert sie Musikfreundinnen und -freunde aller Gattungen, was ihr Gastspiele an Jazzfestivals und Opernhäusern gleichermassen beschert. Zwischen den Jahren zieht Erika Stucky jeweils durch die kleinen Clubs, meist auch in kleiner Besetzung.

Für «Stucky’s Roadshow» setzt sie auf zwei musikalische Langzeitfreunde: den britischen Gitarristen Terry Edwards, der auch schon mit PJ Harvey oder der Skaband Madness tourte, und Schlagzeuger Nelson Schaer aus der Romandie. Zu erwarten sind kleine, feine Klangperlen mit Tiefgang, Drive und Witz.

Stucky’s Roadshow
Do, 5.1., 20.30 Moods Zürich
Tournee: www.erikastucky.ch