Letztes Jahr legten sie mit «Phantom Garden» ihr Debütalbum vor: ein Sound, der weitherum Anklang fand. Einheimische Radios spielten die Musik fleissig, TV-Stationen sendeten ihr Video, Blogs und Magazine waren des Lobes voll. Dieser eigenständige, ja eigensinnige Klang zwischen Trip-Hop und Space-Pop traf einen Nerv. Len Sander konnten ihre Musik auf zahlreichen Bühnen proben und sich als Live-Act bewähren. Sie fanden auch die Aufmerksamkeit von BBC-Redaktoren, welche die Musik der Schweizer Band unbedingt im Radio haben wollten.

Schritt nach vorn 

Die sechs aus Zürich sind seit 2011 eine Band, nachdem sie vor ausverkauftem Haus die Vorband von Morcheeba gaben: Sängerin Blanka Inauen und ihr Bruder Simon (Keyboard), dazu Dennis Schärer (Gitarre), Alessandro Hug (Perkussion, Keyboards, Electronics), Flavio Schönholzer (Bass, Electronics) und Markus Brütsch am Schlagzeug. Was einst als Projekt begann, wurde mittlerweile zur festen Band. 

Jetzt haben Len Sander einen Schritt vorwärts getan und ihren Klangkosmos erweitert. Hörbar ist dies auf der aktuellen EP mit dem Titel «Saltlick». Immer noch hypnotisch, aber weniger sphärisch abgehoben, eher weg von den bisherigen Sounds­capes. Prägend im Gesamtbild bleibt der berückende Gesang von Blanka Inauen. Vier Tracks belegen, was Len Sander bestens können: poppige Electronica kreieren.

CD
Len Sander
Saltlick (EP)
(Mouthwatering Records 2016).

Konzerte
Fr, 24.6., 17.00 Openair Wipkingen Zürich
Sa, 2.7., 18.00 Openair Wettingen AG
So, 3.7. Energie Challenge, Chinawiese, Zürich
Sa, 9.7., 00.00 Openair Arx-en-Ciel Wädenswil ZH
Sa, 23.7., 22.00 Sommernacht Albishaus Langnau am Albis ZH