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06.03.2014
Sie lieben sich und finden doch nicht zueinander: Wie zwei «Primzahlen, allein und verloren, sich nahe, aber doch nicht nahe genug, um einander wirklich berühren zu können». Mattia und Alice lernen sich im Teenager-Alter kennen und fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Beide sind Aussenseiter und haben mit Verletzungen aus der Kindheit zu kämpfen. Alice hat seit einem Skiunfall ein steifes Bein und ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper. Und Mattia plagen Schuldgefühle, seit seine autistische Zwillingsschwester durch seine Unachtsamkeit spurlos verschwunden ist. Beide haben alles Vertrauen in sich und die Welt verloren. Beide fühlen sich unsäglich allein.
Feinfühlig schilderte der damals 26-jährige italienische Autor Paolo Giordano die Nöte zweier junger Menschen, die durch Erlebnisse in der Kindheit so verunsichert sind, dass sie auch im Erwachsenenalter noch daran leiden. Auf verschiedenen Zeitebenen erzählt Giordano eine zarte Freundschafts- und Liebesgeschichte, die nie zur Vollendung kommt.
In Italien führte das Buch 2008 monatelang die Bestsellerlisten an und erhielt den renommierten Premio Strega. Der Roman feierte internationale Erfolge und wurde 2010 mit Alba Rohrwacher in einer der Hauptrollen verfilmt.
Paolo Giordano
«Die Einsamkeit der Primzahlen»
Deutsche Erstausgabe: 2009
Heute erhältlich bei Blessing
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