Inhalt
Verstopfte Toiletten, kaputte Telefone und ein Toter – Kommissar Peter Simon (Fabian Hinrichs) hat sich seinen Einstand in Berlin anders vorgestellt. Als Mitglied der Zerv, der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, soll er DDR-Verbrechen aufklären. Stattdessen findet sich der etwas steife Westdeutsche im Knatsch mit der aufstrebenden Ostberliner Kripo-Kommissarin Karo Schubert (Nadja Uhl): Wer ist nun für den Ermordeten aus dem Abrüstungsministerium zuständig? «Zerv» ist eine spannende Krimiserie mit Witz und einer Spur Wende-Drama. Nach dem Vorbild der realen Zerv-Ermittler tauchen Simon und Schubert tief ins Wende-Berlin von 1991 ein. Hier Aufbruch und Technopartys, dort Perpektivlosigkeit und DDR-Traumata. Und wenn sich die Kommissare gegenseitig als «Ost-Tante» und «Besser-Wessi» betiteln, wird deutlich: Die Mauer ist zwar weg, die Vorurteile halten sich standhaft.
Zerv – Zeit der Abrechnung
Regie: Dustin Loose
D 2021, 6 Folgen à 47 Minuten
Di, 22.2.–Do, 24.2., ab 20.15
Das Erste
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden