Film: Anna Karenina
Der grosse Roman von Leo Tolstoi wurde schon vielfach verfilmt. Diese Fassung ist zur Abwechslung keine westliche Adaption; hier wird russisch gesprochen. Zudem hat Regisseur Karen Schachnasarow ­einen Perspektivenwechsel vollzogen: Annas Liebhaber Graf Wronski erzählt ihrem Sohn Sergej 30 Jahre nach ­Annas Tod von seiner unsterblichen und unstatthaften Liebe zu ihr. In der Titelrolle: Elisaweta Boyarakaya.

Regie: Karen Schachnasarow
Ab Do, 21.12., im Kino

Film: Have A Nice Day
Regisseur Liu Jian situiert die Handlung seines Neo-Noir an den Rändern einer chinesischen Grossstadt und hat – bei aller Erfindung – die Realität im Auge. Er spricht von einem «magischen Realismus» und nennt seinen Animationsfilm «eine Mischung aus schwarzer Komödie, Fantasy und Krimi».

Regie: Liu Jian
Ab Do, 14.12., im Kino

Film: Maria By Callas
Regisseur Tom Volf will mit seiner Dokumentation «die wahre Callas» auf die Leinwand bringen. Er hat drei Jahre auf der ganzen Welt ­recherchiert, um Zeitzeugen, Freunde und Bekannte zu ­treffen. Zudem fand er bislang ungesehenes Material, wiederentdeckte ­Filme und weitere Dokumente. Sie alle ­fügen sich zum Porträt einer epochalen gros­sen Opernsängerin: Maria ­Callas, La Divina (1923–1977). Fanny Ardant leiht der Callas ihre Stimme und liest aus unveröffentlichten Briefen.

Regie: Tom Volf
Ab Do, 14.12., im Kino