Mit Jahrgang 1984 gehört der Weissrusse Sasha Filipenko zu jener Generation russischer Autoren, welche die Schrecken der Stalinzeit nicht selbst miterlebt hat. Dieser Umstand liess den Journalisten und Schriftsteller aus Minsk lange zögern, über diese Zeit des Terrors einen Roman zu verfassen, obwohl er im Besitz vieler schwer zugänglicher Originaldokumente war. 

Zwei Briefe gaben schliesslich den Ausschlag, es doch zu tun. Sie stammten vom Roten Kreuz aus G...