Die Welt, wie er sie kennt, ist dem Untergang geweiht: Davon ist der 58-jährige Schaufensterdekorateur Stettler in Sulzers neuem Roman überzeugt. Er lebt im Umbruchjahr 1968, auch in Bern geht die Jugend auf die Barrikaden. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion hissen die Revoluzzer auf dem Münsterturm die Vietcong-Flagge, protestieren gegen den Vietnamkrieg. Sie tragen Jeans, Beatles-Frisuren, hören lärmige Musik, reden über «Geschlechtstrieb, Drogen, Krebs, Sel...