Polen, Juni 1980: Leuchtende Mohnblumen, der Duft von Linden und Flieder, Kiefernwälder unter einem grenzenlosen Himmel. Es ist eine farbenfrohe, prächtige Landschaft, in die der Leser in Tomasz Jedrowskis Debütroman «Im Wasser sind wir schwerelos» eintaucht. Unerwartet anders als das trübe literarische Bild, das oft mit der sozialistischen Tristesse assoziiert wird.

Gefangene eines rigiden Systems

Der Ich-Erzähler Ludwik ...