Eigentlich hat Philippe Jordan schon alles erreicht. Nachdem er bereits mit seiner Berufung zum Chefdirigenten der Wiener Symphoniker 2014 für Furore gesorgt hatte, galt seine Wahl zum Musikdirektor der Wiener Staatsoper vor einem Jahr als Ritterschlag der Klassikszene. So richtig überraschend war dieser Akt dann aber doch nicht, denn der Zürcher Dirigent hatte bereits mit 22 als Kapellmeister in Ulm debütiert und kurz darauf nach Berlin gewechselt, wo er an der Staatsoper Unter den Linden Assistent von Daniel Barenboim wurde. Es folgten Stationen in Graz, Paris und nochmals Berlin sowie Konzerte an der Met in New York, an der Scala in Mailand und der Zürcher Oper. Überall hinterliess Jordan Spuren eines Perfektionisten, der stets nach dem noch besseren Klang sucht. Kein Wunder, dass Philippe Jordan nebst seinem Wiener Pensum weiterhin in alle wichtigen Säle der Welt engagiert wird. In der Sendung erzählt er SWR-Redaktor Andreas Maurer, wie er eine solche Kar­riere schaffen konnte und welche Pläne er noch hat.

Zur Person: Dirigent Philippe Jordan
So, 28.11., 15.05 SWR 2