Zu kompliziert, zu nerdig, zu abgehoben? Man könnte in Stapeln von Vorurteilen ertrinken, wenn es um die Vermittlung von Wissenschaftsthemen geht. Umso besser, gibt es da den Podcast «People of Science» des Chemnitzer Psychologieprofessors Bertolt Meyer.

Den interessiert nicht nur, worüber seine Gäste forschen, sondern auch, wie sie es inklusive Karriereumwegen geschafft haben, in die Liga der Topstars aufzusteigen, um uns die Welt zu erklären. Da ist zum Beispiel die österreichische Botanikerin Martina Weber, die sich so sehr auf Pollenanalyse spezialisiert hat, dass sie inzwischen regelmässig bei der Verbrechensforschung mithilft.

Oder die deutsche Medienwissenschafterin Linda Breitlauch, die sich als Professorin für Gamedesign nicht nur mit Erzählstrukturen, sondern auch mit Therapiemöglichkeiten von Videospielen auseinandersetzt.

Die vielleicht unterhaltsamste Folge dieser ersten «People of Science»-Staffel mit sechs Folgen ist jedoch das Gespräch mit Eckart von Hirschhausen  – gerade wenn es um schwere Themen wie die «planetare Gesundheit» geht, welcher sich der Berliner Arzt und Kabarettist zuletzt verschrieben hat.

Offen erklärt er auch, wie er seine ADHS-Diagnose als Grundlage seiner Kreativität versteht. Verständlicher gehts nicht.

People of Science
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