Meeresrauschen, Sand unter den Füssen und eine Kokosnuss mit Röhrli in der Hand: Ferienparadies pur. Doch auf der thailändischen Insel Ko Phayam im Andamanischen Meer bleiben die Touristen seit der Pandemie aus. SRF-Südostasien-Korrespondentin Karin Wenger war vor Ort und hat mit den Einheimischen geredet. Im Podcast «#SRFglobal» schildert sie Redaktor Philippe Gerber ihre Eindrücke. «Auf die fetten Jahre folgen die mageren», hat ihr etwa Adisak Kaw­pong nüchtern gesagt. Anstatt Bungalows zu vermieten, pflanzt der ehemalige Bauer nun in seinem Garten Papayas, Auberginen und Cashewbäume an. Das Geld sei knapp, aber Verbitterung sei den Einheimischen nicht anzuhören, sagt Wenger. Im Gegenteil, viele können das entschleunigte, naturnahe Leben, so wie sie es vor 30 Jahren geführt haben, auskosten, sich eigenen Projekten widmen, den Inselzusammenhalt stärken. Anders ergeht es Bewohnerinnen in Städten wie Pattaya. Gerade Prostituierte, deren Arbeit offiziell illegal ist, fallen in Pandemiezeiten durch alle Netze.

Der kürzlich aufgefrischte Podcast nimmt die Zuhörer mit in verschiedene Ecken der Welt und liefert alle drei Wochen einen spannenden Einblick sowohl in das Leben der Einheimischen als auch der SRF-Korrespondenten. In 10 bis 20 Minuten berichten diese von den Gepflogenheiten im jeweiligen Land. So vergleichen etwa der Russland-Korrespondent David Nauer und der in Shanghai lebende China-Korrespondent Martin Aldro­vandi im lockeren und dennoch informativen Gespräch, wie im jeweiligen Land mit Haustieren umgegangen wird.

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