In Peter Stamms Roman wähnt man sich zuweilen in einem Spiegellabyrinth. Der Winter­thurer Autor betreibt ein raffiniertes Spiel mit verschiedenen Wirklichkeitsebenen, indem er seinen Protagonisten auf sein jüngeres Ich treffen lässt. Die Verwirrung nimmt ihren Lauf, als der Schriftsteller Christoph auf einer Lese-Reise im Hotelportier in seinem Heimatdorf sich selbst erkennt. Wochen später begegnet er seinem Alter Ego im Vorlesungssaal wieder. Während Christophs ...