Drive My Car
Regie: Ryusuke Hamaguchi
Japan 2021, 179 Minuten
Ab Do, 6.1.

Regisseur und Drehbuchautor Ryusuke Hamaguchi adaptiert eine Kurzgeschichte aus dem Jahr 2014 von Bestsellerautor Haruki Murakami. Der Film erzählt von einem verwitweten Bühnenschauspieler und Regisseur (Hidetoshi Nishijima, Bild). Seine verstorbene Frau Oto ­hat ihm ein Geheimnis hinterlassen. Bei einem ­Theaterfestival in Hiroshima öffnet er sich ­gegenüber seiner anfangs zurückhaltenden Chauffeurin (Toko Miura).

Rifkin’s Festival
Regie: Woody Allen
Spanien/USA/I 2020, 92 Minuten
Ab Do, 30.12.

Der New Yorker Filmemacher Woody Allen lässt den neurotischen Filmprofessor und frustrierten Schriftsteller Mort Rifkin (Wallace Shawn) zusammen mit seiner Frau Sue (Gina Gershon) das Filmfestival im baskischen San ­Sebastián besuchen. Sie flirtet mit dem attraktiven französischen ­Autor Philippe (Louis Garrel), derweil Hypochonder Mort sich der örtlichen Kardiologin Joan (Elena Anaya) erotisch annähert. Filmkunst, Liebe und Tod sind die Themen in Woody Allens Komödie. Nach Barcelona, Rom und Paris hat er erneut einen europäischen Schauplatz gewählt. In einer Szene tritt übrigens der Tod auf, gespielt vom Österreicher Christoph Waltz.

Les Guérisseurs
Regie: Marie-Eve Hildbrand
CH 2021, 80 Minuten
Ab Do, 6.1.

Dieser Dokumentarfilm porträtiert verschiedene mögliche Formen im Schweizer Gesundheitssystem, ­das sich im Wandel befindet. Ein Landarzt möchte nach 40 Jahren seine Praxis übergeben, was sich ­als nicht so einfach erweist. An ­einer Universitätsklinik sind junge Me­dizinstudentinnen und -studenten daran, ein allererstes Mal Leichen zu sezieren. Monique und Nasma vertrauen auf uralte Heiltraditionenen, etwa diejenige des Schamanismus.

The King’s Man
Regie: Matthew Vaughn
UK/USA 2021, 131 Minuten
Ab Do, 6.1.

Texter Mark Millar und Zeichner Dave Gibbons haben die Comic-­Vorlage «The Secret Service» mit der Geschichte der autonomen -Geheimdiensttruppe The King’s Man geschaffen. Der Film erzählt die Vorgeschichte zu den bisherigen beiden Leinwandadaptionen. Dementsprechend geht es in der Zeit zurück. Ralph Fiennes ist als Geheimdienst-Gründer Duke of Oxford zu sehen, Harris Dickinson als sein Sohn Conrad. Auch tatsächliche Figuren der Zeitgeschichte tummeln sich in diesem kurz­weiligen Agentenfilm, unter anderem der irre russische Mönch ­Rasputin (Rhys Ifans) oder der deutsche Hochstapler-Magier Erik Jan Hanussen (Daniel Brühl). Tom Hollander spielt gleich drei Rollen: Kaiser Wilhelm II., König George V. und Zar Nikolaus II.

Klammer – Chasing The Line
Regie: Andreas Schmied
AT 2021, 114 Minuten
Ab Do, 6.1.

Der österreichische Skirennfahrer Franz Klammer (*1953) ist bis heute Rekordhalter in der Disziplin Abfahrt. 1976 wurde er, erst 22-jährig, Olympiasieger in Innsbruck, 25 Abfahrtsiege gehen auf sein Konto, fünf Mal hat er den Abfahrtsweltcup gewonnen. Der Spielfilm fokussiert auf das entscheidende Rennen bei den Olympischen Spielen 1976, auf den ­riesigen Druck, der auf Klammer lastete, auf die Widrigkeiten von Wetter und Ausrüstung.

The 355
Regie: Simon Kinberg
USA 2021, 124 Minuten
Ab Do, 6.1.

Eine geballte Ladung internationaler weiblicher Superstars ist in diesem Spionage-Action-Thriller mit dabei: Jessica Chastain, Diane ­Kruger, Penélope Cruz, Lupita Nyong’o, Fan Bingbing. Sie interpretieren Agentinnen, die im Dienst von so unterschiedlichen Geheimdiensten stehen wie CIA, MI6, BND, DNI und MSS. Im Kampf gegen das Böse vereinen sie sich, Freundinnen geworden, zur Sondereinheit mit dem Code­namen 355, um den Sturz der ­Welt ins totale Chaos zu verhindern.

Tigers & Tattoos
Regie: Karla von Bengtson
DK 2010, 43 Minuten
Ab Do, 6.1.

Das Mädchen Maja lebt bei ihrem Onkel Sonny, einem Tätowier-­Künstler. Eigentlich passt es gar nicht in dieses Milieu. Da ­passiert es: Maja tätowiert einem schlafenden Kunden eine bunte Kinderzeichnung auf den Rücken. Und so müssen Maja und Sonny vor dem wütenden Rocker und seiner Gang fliehen. Unterwegs begegnet Maja Elfen, Feen, Irrlichtern und einer verrückten Zir­kusfamilie. Charmanter Animationsfilm für ein ­Publikum ab fünf Jahren. Im ­Vorprogramm zu sehen ist der 12-minü­tige «Umbrellas» von 2020. Die sechsjährige Kyna lebt in ­einem Dorf, wo es immer regnet, gut geschützt unter dem Regenschirm ­ihres Vaters. Bis ihr geliebter Hund Nana verschwindet …