Sie muss eine Ausstrahlung von nachhaltiger Wirkung gehabt haben. In Alma Mahler (1879–1964) haben sich die Intellektuellen und Kulturschaffenden des Fin de Siècle in Wien und Paris gleich reihenweise verliebt. Mit vielen hatte sie Affären. Verheiratet war die ge­bürtige Wienerin drei Mal, wobei ihr erster Mann ihr am schlechtesten bekam: Komponist Gustav Mahler verbot seiner um 20 Jahre jüngeren Frau, selbst zu komponieren. Dabei war Alma höchst talentiert, genoss Unterricht (und weit mehr) bei Alexander von Zemlinsky und soll vor ihrer Ehe fleissig komponiert haben. Erhalten ist davon nur wenig. Zu ihren Lebzeiten wurden lediglich die «Fünf Lieder» ver­öffentlicht – und bis heute auch mehrfach eingespielt. Diese sind nun erstmals Thema in der Sendung «Diskothek». SRF-­­­Re­daktorin Jenny Berg diskutiert mit Sängerin Silke Gäng und Musik­bibliothe­kar Markus Erni, der wohl auch vom aktuellen Forschungs­stand zur Komponistin Alma Mahler zu erzählen weiss.

Diskothek: Alma Mahler – Fünf Lieder
Mo, 3.5., 20.00 SRF 2 Kultur