An diesem Morgen könnte Margrit Sprechers Esstisch auch die Festbank eines Bergrestaurants sein. Die Journalistin hat ein Fenster ihrer Zürcher Altbauwohnung weit aufgerissen. Von der Wiese gegenüber bimmeln Glocken von Schafen in den ersten Stock hinauf. Erfrischend zieht der Wind herein. Der Blick auf die Albis-Kette verscheucht Gefühle der Enge, welche die Corona-Wochen hinterlassen haben. «Nur fürs Schreiben ist die Ferienstimmung nicht förderlich&raquo...