Es ist ein paar Jahre her: Beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb in Biel kam ein unscheinbares Bürschchen mit asiatischen Gesichtszügen auf die Bühne, setzte sich hin, ohne einen Blick ins Publikum zu werfen, und legte los mit einer jener hoch virtuosen Bravour-Piecen, mit denen man ein Publikum schwindlig spielt – erster Preis. In diesem Stil ging es weiter: Mit 17 gewann Louis Schwizgebel den Concours de Genève. Und endgültig unter die Elite der pianist...