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Er gilt als geistreicher Beobachter des repressiven, postrevolutionären Ägypten: Der Autor und Journalist Wagdy El Komy wird wegen seiner Literatur in seinem Heimatland verfolgt und lebt mittlerweile in der Schweiz, wo er mehrfach Stipendien erhielt. Seine Romane spielen oft in der Unterwelt Kairos.
Mit einem Hang zum Absurden beschreibt er schonungslos die ägyptische Realität nach dem arabischen Frühling und die quälenden Alltagssorgen der Menschen. Nun ist Wagdy El Komy in Bern, Zürich und Basel zu Gast im Rahmen des «Day of the Imprisoned Writer», der weltweit verfolgten und inhaftierten Schriftstellerinnen und Schriftstellern gedenkt. Zu hören ist der 42-Jährige in Lesungen und Gesprächen, die auf Deutsch übersetzt werden, moderiert von Anita Streule von Amnesty International. Mit dem Buch «Hüter der Tränen» erscheint Mitte November im Verlag Der gesunde Menschenversand eine Auswahl seiner Erzählungen auf Deutsch.
Wagdy El Komy
Mi, 16.11., 19.00 Haus der Religionen Bern
Do, 17.11., 19.30 Literaturhaus Zürich
Sa, 19.11., 12.30 Galeriesaal Volkshaus Basel
www.buchbasel.ch
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