Vergöttert, geliebt und gehasst: Diego Armando Maradona, der Linksfuss, nur 165 Zentimeter gross, 1960 im Armenviertel Lanús in Buenos Aires geboren, gilt als einer der grössten Fussballer überhaupt.

Als 15-Jähriger kam er zum einheimischen Club Boca Juniors. Bald rief Europa, 1982 wechselte er für Rekordsummen nach Barcelona und danach zum SSC Neapel, wo er als Heilsbringer gefeiert wurde: Mit ihm wurde Neapel italienischer Meister. Maradona prägte den Begriff «die Hand Gottes», mit der er 1986 bei der WM im Viertelfinal-Spiel der argentinischen Nationalmannschaft gegen England regelwidrig ein entscheidendes Tor erzielte.

Auf Triumphe folgte der tiefe Fall: Doping, Steuerschulden, Kokainkonsum und Krankheit. Am 25. November 2020 starb Maradona an einem Herzinfarkt. Doch die Erinnerung an den Weltfussballer bleibt: Das Stadion seines ersten Clubs Argentinos Juniors wie jenes von SSC Neapel tragen heute seinen Namen. In einer langen Nacht geht DLF dem Leben des Ausnahmesportlers auf den Grund.

Lange Nacht: Diego Armando
Maradona
Sa, 9.9., 23.05–02.00 DLF