Man könnte es einen Klassiker des Schweizer Mundarttheaters nennen. Oder einen Longseller: Der Freiämter Philipp Galizia startete mit dem Solo-­Stück «Am Seil abelo» im Jahr 2002. Und immer noch ist es gefragt. Galizia begibt sich in dieser Totengräberballade ­samt Kontrabass in die Gaststube, an den Tisch, wo Lunzi stets gesessen ist. Derweil im Beizen-­­Säli das Leichenmahl serviert wird. Weil: Lunzi, der Totengräber, ist tot. Und so ­erzählt Galizia aus dem Leben des knorrigen und verschmitzten Verstorbenen, zwischen Melancholie und Heiterkeit. Mit dabei am Klavier ist Christian Roffler.

Philipp Galizia: Am Seil abelo
Di, 23.6.–Do, 25.6., 20.30 Theater Ticino Wädenswil ZH