Barocke Üppigkeit
Rummel ist ein flüchtiges Element. Stabilisiert man ihn nicht mit musikalischen Leistungen, verpufft er sogleich. Das Londoner Frauenquintett The Last Dinner Party wurde schon vor dem ersten Album gefeiert.

Jetzt liegt das üppigbarocke «Prelude to Ecstasy» vor: Präludien und Intermezzi, Glam-Rock und schwarzromantischer Pop, Rhythmuskapriolen à la Sparks und Stimmtheatralik à la Kate Bush. Wenn dieses Debüt mal keine chemische Reaktion auslöst …

The Last Dinner Party
Prelude to Ecstasy
(Island 2024)