SAMSTAG 20.1.

14.00–15.00 Ö 1
Vogel Igel Stachelschwein
In die Plattenbausiedlung Weimar Nord verirren sich kaum Touristen. Zu Unrecht, denn hier wird zwischen Hecken, Aldi und Parkplatz so richtig gelebt. Siegerstück des ARD-Hörspielpreises 2023. Von Mara May und Jurate Braginaite (MDR 2023).

15.05–17.00 BR 2 B
Blocked under Ground
Es war unerhört, wie die britische BBC ihrem Publikum 1924 das Grauen lehrte: Mit dem Hörspiel «Danger» lockte die Radiostation in einen verschütteten Bergwerkstollen. 100 Jahre später wiederholt der Bayerische Rundfunks BR dasselbe Experment. Weitere Informationen gibts hier.

19.05–20.00 SWR 2
Totbeten
Eine anonyme Anruferin warnt davor, dass Frau Kückelhorn ermordet werden soll. Bald stellt sich heraus, dass die Dame tatsächlich kürzlich verstorben ist – angeblich wegen Unterzuckerung. Hauptkommissar Haas und sein Assistent ermitteln. ARD Radio Tatort von Martin Mosebach.

20.00–21.00 Radio SRF 2 Kultur
Die Casa Highsmith oder: Highsmith Meets Highsmith
Nach dem Tod der Vielschreiberin Patricia Highsmith, die nie über sich selbst geschrieben hat, wurden in ihrem Wäscheschrank Dutzende Tage- und Notizbücher gefunden. Nicole Paulsen hat rund 1300 Seiten aus dem Leben der aussergewöhnlichen Schriftstellerin zum Hörspiel verdichtet (SWR 2023).

20.05–22.00 DLF
Ungeduld des Herzens
Nach dem Roman von Stefan Zweig (SWF/WDR/DRS/ORF 1961).

SONNTAG 21.1.

15.05–16.00 BR 2
Die Welt von hinten wie von vorne
In Felicia Zellers Hörspiel über eine PR-Agentur in Deutschland werden die Sätze zu Phrasen (BR 2014). (Z: Mo, 22.1., 20.05)

18.20–19.40 SWR 2
Dshan
Der junge Ingenieur Tschagatajew hat den Auftrag übernommen, ein kleines nomadisierendes Wüstenvolk zu retten, dem er selbst entstammt. Nach Andrej Platonow (SWR 2015).

MONTAG 22.1.

14.06–15.00 Radio SRF 1
Er nannte sich Lassuter (2/2)
Eine Art Bürowestern von Pamela Dürr (DRS 2011).

DIENSTAG 23.1.

20.10–21.00 DLF
Die Entflohene (4/4)
Im sechsten Band von Marcel Prousts Romanwerk «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit» berichtet Ich-Erzähler Marcel als Mitglied der hochadligen Pariser Gesellschaft (SWR/DLF 2022).

MITTWOCH 24.1.

20.05–21.00 BR 2
Der Mann mit der Hasenscharte
Dr. Watson soll einen verschwundenen opiumsüchtigen Ehemann finden. Nach Arthur Conan Doyle (BR 1963).

FREITAG 26.1.

20.03–21.00 Radio SRF 1
Um Kopf und Kragen
Krimi von Erhard Schmied (DRS 2001).

21.05–22.30 BR 2
Das Verhör des Lukullus
Der römische Kriegsherr Lukullus ist gefallen und wird vor das Gericht der Schatten gerufen, wo er keine Fürsprecher unter den Geschworenen findet. Nach Bertolt Brecht (BR 1949).

SAMSTAG 27.1.

14.00–15.00 Ö 1
Andreas
Der österreichische Dramatiker und Librettist Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) hat über 20 Jahre an seinem einzigen Roman «Andreas» gearbeitet, ohne diesen zu Ende zu bringen. In Textfragmenten erzählt er von der Verlassenheit des Menschen ohne Gott, dem Verlust der Ich-Identität und der ins Schizophrene kippenden Selbstwahrnehmung. Dabei vermischt er diverse Erzählweisen und Romanformen vom Lustspiel bis zum Bildungs- oder Heimatroman. Regie: Ulrich Lampen. Mit Karl Markovics. Produktion: SWR/ORF 2024. Ursendung.

15.05–16.50 BR 2
Der Biberpelz
Waschfrau Wolff ist fleissig, schlagfertig, schlau – und Gelegenheitsdiebin. Komödie nach Gerhart Hauptmann (BR 1958).

19.05–20.00 SWR 2
Der Anti-Orpheus-Effekt
Pop-Idol Orpheus versetzt seine Fans im dritten Jahrtausend durch elektronische Klänge in Massenhysterie. Science-FictionKrimi von Jörg von Liebenfelss (SDR 1978).

20.00–21.00 Radio SRF 2 Kultur
Der kaukasische Kreidekreis
Welche der beiden Frauen ist die wahre Mutter des Kindes? Richter Azdak soll die Antwort finden. Helgard Haug fügt Bertolt Brechts Stück durch die Zusammenarbeit mit dem Theater Hora eine neue Dimension hinzu (HR/ORF 2023).

SONNTAG 28.1.

15.05–16.00 BR 2
Die Anhörerin
Anne war Schauspielerin, nun führt sie Asylanhörungen durch. Ein Job, der polarisiert: Alte Bekannte sehen sie als Flüchtlingshelferin, Schauspielkollegen wahlweise als Heilige oder Handlangerin der Abschiebeindustrie. Von Andreas Unger (BR 2019). (Z: Mo, 29.1., 20.05)

18.20–19.30 SWR 2
Der Unbestechliche
Jaromir, der verheiratete Sohn der Baronin, hat zwei ehemalige Geliebte eingeladen. Lustspiel nach Hugo von Hofmannsthal (SDR 1958).

MONTAG 29.1.

14.06–15.00 Radio SRF 1
Frau Hegnauer kommt
Autorin Lisa Stadler erzählt fiktional überhöht von den letzten 14 Tagen eines Mannes, der Sterbehilfe in Anspruch nehmen möchte (DRS 2008).

DIENSTAG 30.1.

20.10–21.00 DLF
Monolog/Dialog
Komponist Juan Allende-Blin kontrapunktiert Jorge Semprúns Text «Was für ein schöner Sonntag!» über die Ankunft polnischer Juden im KZ Buchenwald mit Musik, Geräuschen und einem Gedicht von Samuel Beckett (DLF Kultur 2024).

MITTWOCH 31.1.

20.05–21.00 BR 2
Der namenlose Tag (1/2)
Jakob Franck, Mordkommissar im Ruhestand, wird von Ludwig Winter dazu gedrängt, den Tod seiner Tochter vor 20 Jahren zu untersuchen. Nach Friedrich Ani (BR 2020). (2/2: Mi, 7.2., 20.05)

FREITAG 2.2.

20.03–21.00 Radio SRF 1
Der Kongress
Reporter Erwin Koch blickt am Fachkongress für Verhaltensforscher hinter die Fassade: Was passiert, wenn die Frauen und Männer sich nach getaner Arbeit an der Hotelbar begegnen und Theorie in Praxis übergeht (DRS 2006)?

21.05–22.30 BR 2
hör!spiel!art.mix: Wie viele Tage hat das Leben
Gesche Piening porträtiert in seinem Hörstück die überreizte Gesellschaft, die ständig auf der Suche nach «etwas anderem» ist. Ursendung.