Killers of the Flower Moon
Regie: Martin Scorsese, USA 2023, 206 Min. Ab Do, 19.10.
Lang, länger, Martin Scorsese. In seinem jüngsten, fast dreieinhalbstündigen Gewaltepos mit Riesenbudget (200 Millionen Dollar) beleuchtet der 80-jährige Regisseur Mitglieder des indianischen Osage-Stamms, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Erdölfunde reich geworden sind.

Das schwarze Gold bringt bald auch weisse Siedler auf den Geschmack, allen voran den Rancher William Hale (Robert De Niro) und seinen Neffen Ernest Burkhart (Leonardo DiCaprio), der mit der Osage-Frau Mollie (Lily Gladstone) verheiratet ist. Als Mollies Schwestern plötzlich sterben, eskaliert die Situation.

Big Little Women
Regie: Nadia Fares, CH/EGY 2022 86 Minuten, ab Do, 19.10.
Die schweizerisch-ägyptische Filmemacherin Nadia Fares verwebt in dieser Dokumentation die Chronik des Feminismus in Ägypten mit einer Hommage an ihren Vater. Dafür porträtiert sie drei Generationen von Frauen, die für ihre Rechte einstehen. Aber wie spricht man mit einem aufgeklärten Patriarchen über feministische Kämpfe?

Trolls Band Together
Regie: Walt Dohrn, Tim Heitz USA 2023, 92 Minuten Ab Do, 19.10.
Zwei Animationsfilme lang waren Poppy (Stimme: Anna Kendrick) und Branch (Justin Timberlake) unzertrennlich. Jetzt entdeckt Poppy, dass Branch eine geheime Vergangenheit hat: Er war einst mit seinen vier Brüdern Teil einer erfolgreichen Boyband. Nun wird einer von ihnen von Bösewichten entführt, die es auf sein musikalisches Talent abgesehen haben.

Blackbird Blackbird Blackberry
Regie: Elene Naveriani, CH/GE/D 2023, 112 Minuten, ab Do, 26.10.
Etero, eine 48-jährige alleinstehende Frau und Besitzerin eines Haushaltswarengeschäfts, lebt in einem traditionell geprägten georgischen Dorf. Sie schätzt ihre Freiheit, mag Kuchen und plant einen friedlichen Ruhestand fernab von Klatsch und Tratsch.

Doch eine leidenschaftliche Affäre mit ihrem Lieferanten könnte all ihre Pläne durchkreuzen. Der Spielfilm der in Georgien aufgewachsenen und in der Schweiz wohnhaften Elene Naveriani wurde an der Quinzaine in Cannes uraufgeführt.

Five Nights at Freddy’s
Regie: Emma Tammi, USA 2023 110 Minuten, ab Do, 26.10.
Als Mike Schmidt (Josh Hutcherson) bei Freddy Fazbear’s Pizza als Nachtwächter anfängt, rechnet er mit einem ruhigen Job. Doch schon in seiner ersten Nacht muss er feststellen, dass hier eine Handvoll animatronischer Figuren nach Blut lechzt. Kinoadaption des gleichnamigen Survival-Computerspiels, produziert von der auf Horror spezialisierten Firma Blumhouse.

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Regie: Margarethe von Trotta A/LUX/CH/D 2023, 111 Minuten Ab Do, 26.10.
Ingeborg Bachmann (Vicky Krieps) und Max Frisch (Ronald Zehrfeld) begegnen sich 1958 in Paris und stürzen sich in eine leidenschaftliche Beziehung. Doch die Liaison ist geprägt von Reibungen zwischen den eigensinnigen Persönlichkeiten. Nach vier Jahren beendet Frisch die Beziehung, Bachmann jedoch lassen die Erinnerungen nicht los. Bei einer Reise in die Wüste versucht sie, sich davon zu befreien.

The Killer
Regie: David Fincher, USA 2023 118 Minuten, ab Do, 26.10.
Ein namenloser Profikiller (Michael Fassbender) reist schon sein halbes Leben als Sensenmann um die Welt. In letzter Zeit plagten ihn aber immer grössere Zweifel, bis er schliesslich einen Auftrag vergeigt und sich vor seinen Auftraggebern verantworten muss. Der Jäger wird selbst zum Gejagten.

One for the Road
Regie: Markus Goller, D 2023 115 Minuten, ab Do, 26.10.
Scheinbar spielend jongliert Mark (Frederick Lau) zwischen seinem Job als Bauleiter und ausufernden Streifzügen durch das Berliner Nachtleben.

Nachdem er in eine Polizeikontrolle gekommen ist, wettet er mit seinem besten Freund Nadim (Burak Yigit), dass er es schafft, so lange keinen Alkohol zu trinken, bis er seinen Führerschein wieder bekommt. Als Mark im Fahreignungsabklärungs-Kurs Helena (Nora Tschirner) kennenlernt, findet er seine «Partnerin in crime». Aber vertraute Gewohnheiten aufzugeben, merkt Mark, ist kein Spaziergang.