Die Känguru-Verschwörung
Regie: Marc-Uwe Kling, D 2022, 97 Minuten
Ab Do, 25.8.

Nach der Verfilmung eines Kängurustoffs durch Dani Levy (2020) hat Bestsellerautor Marc-Uwe Kling beim zweiten Mal als Debütant selbst die Regie übernommen. In der Hauptrolle wieder das – digital geschaffene – vorlaute, antikapitalistische Känguru. Hauptthema ist das Klimaleugnen von Verschwörungstheoretikern, denen Kleinkünstler Marc-Uwe und sein Beuteltier entgegentreten.

Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit
Regie: André Schäfer
CH 2022, 90 Minuten
Ab Do, 25.8.

Weggefährten wie Musiker Stephan Eicher, Autor Benjamin von Stuckrad- Barre, Verleger Philipp Keel und Fussballer Bastian Schweinsteiger geben in diesem Dokumentarfilm Auskunft über den Schweizer Bestsellerautor Martin Suter. Der Film gibt nicht nur Einblick in den literarischen, gedanklichen und privaten Kosmos. Zum Rea- len gesellt sich das Fiktive, wenn Regisseur André Schäfer Doku- mentarisches und Szenen aus Suters Roman ineinanderfliessen lässt.

Beast
Regie: Baltasar Kormákur
USA 2021, 93 Minuten
Ab Do, 25.8.

Idris Elba reist in der Rolle von Doktor Nate Daniels mit seinen Teenagertöchtern in die südafrikanische Savanne, ins Wildreser- vat von seinem alten Freund Martin Battles. Hier wollen sie nach dem tragischen Tod von Nates Frau Trauerarbeit leisten. Doch es kommt unerwartet zu Angriffen eines blutrünstigen Löwen. Nate nimmt den Kampf gegen die Bestie auf.

Paolo Conte – Via con me
Regie: Giorgio Verdelli
I 2020, 100 Minuten
Ab Do, 25.8.

Paolo Conte ist einer der Grossen unter den italienischen Cantautori. Er hat längst auch in nördlichen Gefilden seine Fangemeinde gefunden. Zuerst schrieb der praktizierende Anwalt Hits für andere, etwa «Azzurro» für Adriano Celentano. Mitte der 1970er-Jahre fing er als sein eigener Interpret an. Seine Musik ist eine Mischung aus Chanson, Jazz und Tango, seine Texte sind melancholisch-lakonisch geprägt. In diesem Dokfilm äussern sich auch zahlreiche Prominente zum Menschen und Künstler Conte, namentlich Roberto Benigni, Francesco De Gregori, Bruder Giorgio Conte, Isabella Rossellini, Jovanotti oder Jane Birkin.

Un autre monde
Regie: Stéphane Brizé
F 2021, 96 Minuten
Ab Do, 1.9.

Der Druck der Arbeit wirkt sich bei Philippe Lemesle (Vincent Lindon) auf sein Privatleben aus. Das Kadermitglied eines Konzerns soll 58 Kündigungen aussprechen. Und er steht kurz vor der Trennung von seiner Frau Anne (Sandrine Kiberlain). Nach einem Maschinisten in «La loi du marché» (2015) und einem kämpferischen Gewerkschafter in «En guerre» (2018) spielt Vincent Lindon zum Abschluss einer Filmtrilogie von Regisseur Brizé erneut einen Menschen in der prekären Arbeitswelt.

Freibad
Regie: Doris Dörrie
D 2022, 102 Minuten
Ab Do, 1.9.

Wieder einmal eine Komödie der deutschen Filmemacherin Doris Dörrie. Das einzige Frauenfreibad Deutschlands ist ihr Terrain, unter anderem tummeln sich hier nach ihren je eigenen Regeln Frauen oben ohne, im Bikini, im Badeanzug oder im Burkini. Konflikte bleiben in einem solchen Biotop nicht aus. Es eskaliert, und die Bademeisterin kündigt. Als ein Mann angestellt wird, ufert alles ein bisschen aus. Mit Andrea Sawatzki, Nilam Farooq, Samuel Schneider, Lisa Wagner und anderen.

Good Luck To You, Leo Grande
Regie: Sophie Hyde
GB 2022, 97 Minuten
Ab Do, 1.9.

Emma Thompson ist in dieser Komödie als frisch verwitwete Nancy Stokes zu erleben, die sich nach Abenteuern, zwischenmenschlicher Nähe und gutem Sex sehnt. Um auf ihre Kosten zu kommen, engagiert sie den Callboy Leo Grande (Daryl McCormack). Dieser ist nicht nur attraktiv, er entpuppt sich auch als interessanter und witziger Gesprächspartner. Beide beginnen, einander zu mögen…

Love Will Come Later
Regie: Julia Furer
CH 2021, 81 Minuten
Ab Do, 1.9.

Die 1990 geborene Bernerin Julia Furer begleitet in ihrem dokumentarischen Langfilmdebüt den jungen Marokkaner Samir, der sich nach Liebe und einer besseren Zukunft in Europa sehnt. Doch seine Sommerflirts bleiben lange zeitlich beschränkt. Bis ihn die wahre Liebe zu einer Entscheidung drängt. «Love Will Come Later» erhielt den Schweizer Filmpreis 2022 für den besten Abschlussfilm.