Ferienfilme im Grossformat
Wer sich Fotos und Filme auf dem TV-Bildschirm anschauen will, ist auf einen Medienplayer angewiesen. Laut einem Test der Zeitschrift saldo überzeugt aber nur eines dieser Geräte.
Ferienfilme oder Hochzeitsfotos sehen auf dem Computermonitor weniger gut aus als auf dem grossen Fernsehbildschirm. Und Musikhören am Computer ist oft ein Graus. Filme, Fotos und Musik lassen sich auf den Fernseher übertragen: Mit einem Zusatzgerät, dem Medienplayer. Für die Installation braucht es einen Internetrouter, den man mit dem Medienplayer per Kabel oder WLAN verbindet.
Doch wie kompatibel sind diese Geräte mit Handys und Computern? Und wie leicht...
Ferienfilme oder Hochzeitsfotos sehen auf dem Computermonitor weniger gut aus als auf dem grossen Fernsehbildschirm. Und Musikhören am Computer ist oft ein Graus. Filme, Fotos und Musik lassen sich auf den Fernseher übertragen: Mit einem Zusatzgerät, dem Medienplayer. Für die Installation braucht es einen Internetrouter, den man mit dem Medienplayer per Kabel oder WLAN verbindet.
Doch wie kompatibel sind diese Geräte mit Handys und Computern? Und wie leicht lassen sie sich bedienen? Die Konsumenten-Zeitschrift saldo testet in ihrer aktuellen Ausgabe sechs Medienplayer und kommt zu einem bedenklichen Resultat: Nur ein Gerät erreicht die Note «gut».
Erste Hürde – das Gerät
Was die Anschlüsse betrifft, eignet sich nicht jedes Gerät für jeden Benutzer. Wer einen Flachbild-TV der neuen Generation besitzt, kann ihn per HDMI-Kabel mit jeder Box verbinden. Bei Röhrenfernsehern fehlen solche Anschlüsse. Als Ersatz ist eine Cinch- oder Scartverbindung nötig. Von den getesteten Geräten ist eine solche nur bei Asus, Western Digital und Syabas möglich.
Am einfachsten bedienen liess sich Apple TV. Hier kann man mit wenigen Klicks Filme und Musik abspielen oder Fotos anschauen. Anders HDMI Smart TV und Boxee Box: Mit diesen Geräten lassen sich Filme und Musik wegen der komplizierten Menüführung nur über Umwege abspielen. Sonia Huneau, Sprecherin der Boxee-Box-Herstellerfirma D-Link, erklärt dies damit, dass die Boxee Box sehr viele verschiedene Film- und Musikformate abspielen könne. Dies mache die Bedienung komplizierter. Doch Medienplayer wie der WD TV Live Hub zeigen, dass es auch anders geht. Das Gerät ist mit vielen Formaten kompatibel und dennoch einfach zu bedienen.
Oft wird iTunes verwendet, um Musik und Filme am Computer abzuspielen. Mit Apple TV und Boxee Box erscheinen diese Medien mit einem Klick auf dem Fernseher. Möglich macht dies Airplay, eine Übertragungstechnik von Apple. Damit lassen sich Medien zwischen Apple-eigenen Produkten wie iTunes, iPhone oder Apple-TV einfach übertragen. Dabei ist es egal, ob iTunes auf einem Mac-Computer oder einem PC läuft. Auch Fotos lassen sich via iTunes an den Fernseher senden. Das einzige Problem der Apple-Lösung: Sie kommt nicht mit sämtlichen Film- und Musikformaten zurecht.
Ebenso leicht ist die Übertragung von Fotos, Musik oder Filmen per USB-Stick. Dies geht problemlos mit O!Play HD2 und WD TV Live Hub. Mit Boxee Box und O!Play HD2 lassen sich auch Speicherkarten von Fotoapparaten einfach abspielen.
Youtube und mehr
Mit den meisten Medienplayern kann man am Fernseher auch Youtube-Videos ansehen oder Internetradio hören. Bei Asus gibt es solche Internetdienste nur eingeschränkt, beim HDMI Smart TV fehlen sie gänzlich. Bei Apple TV kann man ausserdem via Internetshop Spielfilme mieten. Auch die Boxee Box bietet diese Möglichkeit, allerdings mit kleinerem Filmangebot.
Marc Mair-Noack, Christian Birmele
Testsieger Apple TV
Mit «gut» abgeschnitten hat einzig Apple TV von Apple, das bei Dataquest 109 Franken kostet. Getestet wurden ausserdem die Geräte
- Boxee Box (D-Link)
- HDMI Smart TV (Point of View)
- O!Play HD2 (Asus)
- Popcorn Hour A-400 (Syabas)
- WD TV Live Hub (Western Digital)