Der Weg zur Verwirklichung eines Traums ist steinig. Sarah möchte eine Zuckerbäckerei mitten in Londons Trendquartier Notting Hill eröffnen und ihre einst in Paris erworbenen Fähigkeiten in Sachen Patisserie daheim in England im eigenen Geschäft anwenden. Aber so weit kommt es nicht: Sarah stirbt bei einem Unfall.

Doch Sarahs Tochter Cla­rissa (Shannon Tarbet) möchte den Traum ihrer Mutter unbedingt verwirklichen. Sie holt Sarahs beste Freundin Isabella (Shelley Conn) mit ins Boot. Und auch Sarahs Mutter, die frühere Trapezkünstlerin Mimi (Celia Imrie), ist nach anfänglichem Sträuben dank des Drängens ihrer Enkelin mit an Bord. Dazu kommt ein gewisser Matthew (Rupert Penry-­Jones), ein Sternekoch, der auch gut backen kann, ein ­alter Bekannter – oder mehr?

Das Ladenlokal ist bereits gemietet, aber die Bank will keinen Kredit mehr geben – das ganze Projekt scheint zum Scheitern verurteilt. Und als es nach anfänglichen Widernissen doch noch zur Eröffnung kommt, harzt es mit der Kundschaft. Bis Mimi auf die Idee kommt: «Wir machen unsere Konditorei zur Heimat in der Fremde.» Die  Frauen recherchieren im multikulturellen London nach einschlägigen Rezepten: tansanischen, venezolanischen, russischen, japanischen. Und die leckeren süssen Backwaren aus aller Welt sind tatsächlich das Erfolgsrezept, wie der auf DVD erhält­liche Feelgood-Film mit leicht melo­dramatischem Einschlag zeigt.

Love Sarah 
Regie: Eliza Schroeder
GB/D 2020 
95 Minuten
(Praesens 2021)