Dmitrij Gawrisch ist vielerorts zu Hause. Geboren in Kiew als Sohn eines Diplomatenpaars, kam er als Kind nach Bern, wo er zwar «der Ausländer», aber trotzdem privilegiert war. Er erzählt: «Einmal hielt mich die Polizei an. Die dachten, dieser herumlungernde Schüler verkaufe Drogen. Als sie meinen Diplomatenausweis sahen, haben sie salutiert.» Gawrisch lacht. Beim Gespräch im Berner Café «Vierte Wand» wirkt er, versteckt unter sei...