Der New Yorker Musiker und Komponist John Zorn hat sich für sein neues Werk vom Hohelied Salomons inspirieren lassen. Fünf Frauen­stimmen singen hell und ­polyphon; sie lassen die Schwere der Welt vergessen. Die textlosen Gesänge sind klar artikuliert. Jüdische und mittelalterlich-christliche Traditionen spiegeln sich darin, aber auch Stimm­techniken des 20. Jahrhunderts sowie Minimal Music. Der A-cappella-Gesang berührt  und beruhigt die Seele.    

John Zorn 
Shir HaShirim
(Tzadik 2014).