Bei Bands mit drei Gitarristen besteht immer die Gefahr, dass zu viel gedudelt wird und die Songs in den Hintergrund gedrückt werden. Nicht so beim australischen Quintett Rolling Blackouts C.F.: Keiner drängt sich in den Vordergrund. Die Gitarren sind fein ineinander verwoben und ergänzen sich, statt miteinander zu konkurrieren. Dazu passt auch die Länge der Songs: Drei, vier Minuten reichen ­allemal. Ein prima erfrischendes Album mit eingängigen Melodien.

Rolling Blackouts C.F.
Sideways to New Italy 
(Sub Pop 2020)