Aufgeraute Riffs, grungig-­aufmüpfige Laune und ­fadengrade Lyrics: Courtney Barnett hat auf dem zweiten Album nichts vom ­frechen Charme eingebüsst. Düsterer und einen Tick sauberer produziert als ihr Debüt knallt der Slacker-Rock der australischen Singer-­Songwriterin spätestens bei «I’m Not Your Mother, I’m Not Your Bitch» rein. Mal provokativ, mal ­intim, aber immer mit ordentlich Feuer kommt das daher als lässig-­melodischer Gitarrensound.

Courtney Barnett
Tell Me How You Really Feel
(Marathon Artists/Rough Trade 2018)