Klingende Trouvaillen
Max Bruch (1838–1920) war enttäuscht, dass sein Œuvre schon zu seinen Lebzeiten auf sein Violinkonzert reduziert wurde. Dabei schrieb er etliche Opern, Sinfonien und Kon­zerte: das enorm klangschöne für Klarinette und ­Viola etwa oder das so tragische wie brillante Konzert für zwei Klaviere. Stipendiaten der Schweizer Orpheum Stiftung bringen diese beiden Trouvaillen aufs Schönste zum Klingen, pünktlich zum Bruch-Jubiläumsjahr 2020.

Max Bruch
Double Concertos, Adagio 
appassionato, Loreley Overture
(Sony 2019)