Erben lässt sich vieles: ein Haus, eine markante Nase, die Umweltsünden der Vorfahren. Beim Schweizer Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss war es nebst der Nase eine Bananenkiste mit Schulden, die ihm sein Vater hinterlassen hatte. Ein Erbe, das er ausschlug und worüber er nun viele Jahre später ein Essay geschrieben hat.

In «Vaters Kiste – Eine Geschichte über das Erben» schlägt der Autor und Dramatiker, der in sozial belasteten Verhältnissen aufgewachsen ist, den Bogen vom Persönlichen ins Gesellschaftskritische. Themen wie Familie, Herkunft und Erbe umkreist Bärfuss in seinem neuen Buch auf so kluge wie gewohnt angriffige Weise. Im Literaturhaus Zürich feiert Lukas Bärfuss die Buchpremiere, moderiert von der Reporterin Tugba Ayaz. Danach ist er auf Lesetour unterwegs.

Lukas Bärfuss
Mi, 2.11., 19.30, Literaturhaus Zürich
Mo, 7.11., 20.00, Buchhandlung am Stauffacher Bern
Sa, 26.11., 20.00, Postremise Chur