Sie brummen und quietschen, scheppern und jammern, knarzen und prusten. Jean Tinguelys Kunstwerke lärmen. Aber was sich bewegt, tut dies nun mal meist nicht geräuschlos. Und die Bewegung, die war Jean Tinguely (1925–1991) gewissermas­sen heilig. «Es bewegt sich alles, Stillstand gibt es nicht» – mit diesen Worten eröffnete er sein Manifest «Für Statik», das er 1959 der Legende nach aus ­einem Kleinflugzeug über Düsseldo...