Wäre es nicht praktisch, wir könnten uns häuten? Alle paar Jahre einfach abstreifen, was uns an Zwängen, Abhängigkeiten und emotionalem Plunder lästig geworden ist? Die Schweizer Künstlerin Heidi Bucher (1926–1993) machte die Idee einer solchen Auferstehung zum Kern ihres künstlerischen Schaffens. Im Manifest «Parkettlibelle» beschreibt sie ihre Arbeit als Prozess der Metamorphose, als ­Ablegen sozialer Kondi­tionie­­ru...