Seine Plakate gegen den Vietnamkrieg waren so drastisch, dass Tomi Ungerer (1931–2019) in den USA zur Persona non grata wurde. Kinderbücher wie «Die drei Räuber» oder «Zeraldas Riese» wiederum verzauberten Generationen von Leserinnen und Lesern. Einen Querschnitt durch Tomi Ungerers vielseitiges Schaffen zeigt nun das Forum Würth im basellandschaftlichen Arlesheim. Ausgestellt sind 250 Werke aus den eigenen Beständen. Zeichnungen, Ölbilder, Collagen und Objektkunst – sie zeigen den Künstler mit dem «schärfsten Strich der Welt» als Satiriker. Und sie erlauben einen Blick auf jenen Tomi Ungerer, der sich mit den ­eigenen Abgründen beschäftigte oder über sich selber lachte. 

Tomi Ungerer
Fr, 3.12.–So, 14.8.
Sammlung Würth Arlesheim BL