Die Bildbeschriftungen le­sen sich wie Agenten-Romane: «Nord­koreanische Handstickerei, Seidenfäden auf Baumwolle, Mittelsmann, Geheimcode, Bestechungsgeld, Angst, Holzrahmen, ca. 2200 Stunden /2 Personen.» Mit diesen Beschrieben legt die südkoreanische Künstlerin Kyungah Ham den Betrachtern ihrer Werke ihre einmalige künstlerische Praxis offen: Die 55-Jährige lässt ihre Entwürfe nach Nordkorea schmuggeln, wo sie von Künstlern gest...