Sie erinnern an Mandalas oder an Kaleidoskop-Bilder, und man könnte sich glatt in ihnen verlieren. Über 400 dieser geometrischen Zeichnungen schuf die Naturheilerin Emma Kunz (1892–1963). Als Künstlerin sah sie sich selber freilich nie, vielmehr als Forscherin. Mit Pendel, Lineal, Blei- und Farbstiften schuf sie diese Werke – als Werkzeuge ihrer Forschung oder als konkrete Antworten etwa auf Fragen des Universums. Erst nach ihrem Tod wurde Kunz als Künstlerin entdeckt. Welchen Einfluss ihr faszinierendes wie mysteriöses Œuvre noch heute auf Künstlerinnen und Künstler hat, zeigt das Aargauer Kunsthaus mit einer neuen Ausstellung.

Kosmos Emma Kunz 
Bis Mo, 24.5., Aargauer Kunsthaus Aarau