Die Schau stellt ihre älteren Werke neben neuere Arbeiten, um «überraschende Bezüge zwischen den verschiedenen Schaffensphasen und Arbeitsgebieten der Künstlerin erkennen zu lassen». Die 54-jährige Rist hat zudem für diese Ausstellung eine grossformatige Gesamtinstallation geschaffen. Im Mittelpunkt stehen jedoch Videoinstallationen, wie etwa «Enlight My Space» aus dem Jahr 2008, in denen Rist nach dem Verhältnis zwischen Privatem und öffentlichem Auftritt fragt. Das Bild strahlt auf den ersten Blick eine bürgerliche Biederkeit aus und scheint das Leben der Tableaubesitzerin zu erzählen, die sich den Alltag mit unzähligen Nippes erträglich machte. 

Pipilotti Rist
Fr, 26.2.–So, 8.5., Kunsthaus Zürich