Der Mann hängt an der Angel einer Frau, wahrscheinlich einer Prostituierten. Wie ein geköderter Fisch liegt er ihr zu Füssen. Sie ist zwar in modische Kleider mit enger Taille gehüllt, entbehrt jedoch der Erotik. Die Anglerin erscheint als die Dominierende, die ihren Freier nach Belieben gängelt.

«Narr an der Angel einer Metze» lautet der Titel die- ser Zeichnung aus den spä- ten 1750er-Jahren des jungen Johann Heinrich Füssli (1741&nda...