Wo wir posieren und protestieren
Social Media sind ein wunderliches Ding. Gänzlich in der digitalen Welt verankert, verfügen Instagram, Facebook, Twitter und Co. jedoch über einen ungeheuren Einfluss auf das reale Leben. Wie sich das äussert, erkunden die Macher von «Unisonar», dem neuen Wissens-Podcast der Universität Basel. In den vier Folgen der ersten Staffel sprechen sie mit Forscherinnen und Forschern, die sich mit dem Thema Social Media befassen.

Die 30-minütigen Episoden kommen als kurzweilige und niederschwellige Gespräche daher, in denen die Interviewpartner in ihre Forschungsprozesse, vor allem aber in ihr jeweiliges Thema blicken lassen. Die Sozialpsychologin Christiane Büttner etwa erläutert, weshalb die Reaktion des Menschen auf sozialen Ausschluss stets dieselbe ist, egal ob er nun auf Instagram oder im realen Leben geschieht.

Die Medienwissenschafterin Estelle Blaschke wiederum erklärt, wie die Bilderflut unsere Wahrnehmung der Realität beeinflusst. Und sie führt aus, wie die Bildästhetik von Social Media die Einrichtungen von Restaurants verändert und unsere Fotoposen angleicht. Und der Kulturwissenschafter Daniel Kunzelmann berichtet von Protesten, die ihren Anfang auf Social Media nahmen, von der Geschwindigkeit von Internet, Fake News und kostbarer Wahrheit.

Unisonar
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