Von Gustave Flauberts Schreibekstase während der Entstehung von «Madame Bovary» bis zu Toni Morrisons Empfindung angesichts der Flüchtlingsströme des 21. Jahrhunderts: Davon erfährt man in Texten des weltliterarischen Lesebuchs «19/21 Synchron global». Die Anthologie versammelt 135 Texte von Autorinnen und Autoren zwischen 1870 und 2020 aus 45 Ländern und 28 Sprachen.

Literaturhistoriker Charles Linsmayer, der vor zwei Jahren ein Lesebuch zur Schweizer Literatur veröffentlichte, hat Roman- und Erzählfragmente, Essays und Gedichte zusammengetragen. Diese hat er thematisch geordnet und in einen überraschenden Kontext gesetzt – unabhängig von Epoche, Entstehungsort oder Sprache. Linsmayers biografische Porträts im Schlussteil ergänzt Illustrator Claudio Fedrigo mit Zeichnungen. 

Nun unternehmen Charles Linsmayer und Schauspieler Robert Hunger-Bühler an mehreren Abenden einen Spaziergang durch die Weltliteratur. Sie sprechen über Texte aus dem Band, und Hunger-­Bühler macht einige davon in seiner Performance zum Liveerlebnis.

Weltliteratur lesen
Di, 6.2., 19.30 Literaturhaus Zürich
Do, 22.2., 19.45
Aargauer Literaturhaus Lenzburg
Do, 29.2., 19.30
Allgemeine Lesegesellschaft Basel