Cairo Conspiracy
Regie: Tarik Saleh SWE/F/FIN 2022, 121 Minuten, ab Do, 6.4.

Der schwedisch-ägyptische Regisseur und Drehbuchautor Tarik Saleh erzählt in seinem Politthriller von Adam, der aus einfachen Verhältnissen stammt. Er erhält ein Stipendium an der Azhar-Universität in Kairo, wo es zu einem Machtkampf um die Nachfolge des Oberhaupts kommt. Adam wird vom Geheimdienst als Informant angeworben und sieht sich plötzlich zwischen den Fronten der religiösen und politischen Eliten des Landes. Der Film wurde in Cannes für das beste Drehbuch ausgezeichnet.

Air
Regie: Ben Affleck USA 2023, 112 Min. Ab Do, 6.4.

Ben Affleck zeichnet in seinem Spielfilm den Sponsoring- Deal des Schuhherstellers Nike mit dem Basketballtalent Michael Jordan Anfang der 1980er nach. Als entscheidende Instanz erweist sich Jordans Mutter Deloris (Viola Davis).

Der Bestatter – Der Film
Regie: Markus Fischer CH 2023, 100 Min., ab Do, 6.4. Nach 40 TV-Folgen der Krimikomödie «Der Bestatter» zwischen 2013 und 2019 kommt der abendfüllende Kinofilm mit altbekannten Figuren: Luc Conrad (Mike Müller) führt inzwischen ein Restaurant in Costa Rica. Zum 70. Geburtstag von Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger) kehrt er in die Schweiz zurück, um mit ihr zu feiern. Zum Fest in einem heruntergekommenen Hotel im Engadin sind auch Fabio Testi (Reto Stalder), Anna-Maria (Barbara Terpoorten) und Doerig (Samuel Streiff) eingeladen. Da stirbt der Hoteldirektor …

Couleurs de l’incendie
Regie: Clovis Cornillac F 2022, 136 Min., ab Do, 6.4.

Der französische Autor Pierre Lemaitre hat als Drehbuchautor seinen Roman «Die Farben des Feuers» (2018) selbst für das Kino adaptiert. Marcel Péricourt, Chef eines Bankenimperiums, stirbt 1927, und seine Tochter Madeleine soll als Erbin die Leitung übernehmen. Am Horizont leuchtet schon das Feuer, ein Weltenbrand, der 1939 real wird. Mit Léa Drucker, Benoît Poelvoorde und anderen.

Neneh Superstar
Regie: Ramzi Ben Sliman F 2022, 97 Min., ab Do, 6.4.

Die 12-jährige Neneh (Oumy Bruni Garrel) wird an der Ballettschule der Pariser Oper aufgenommen – als einziges dunkelhäutiges Mädchen. Mutig kämpft sie gegen Vorurteile, Rassismus und Ungerechtigkeit.

The Pope’s Exorcist
Regie: Julius Avery USA 2023, 115 Min., ab Do, 6.4.

Russell Crowe verkörpert in diesem Horrorfilm die reale Figur von Pater Gabriele Amorth, dem Chef-Exorzisten des Papsts (Franco Nero). Amorth kann 98 Prozent aller Fälle «natürlich» lösen, mit ärztlicher oder psychiatrischer Betreuung. Der Rest gehört für ihn zum «puren Bösen». Da verlangt ein Dämon bei einer Teufelsaustreibung etwas Besonderes …

Unser Vater
Regie: Miklós Gimes CH 2023, 73 Min., ab Do, 6.4.

Der titelgebende Vater in diesem Dokfilm ist der Priester Toni, der in den 1950ern in der Schweizer Provinz mehrere Frauen schwängerte und teilweise missbrauchte. Der Bischof entzog ihm nach dem vierten Kind das Amt. Toni machte als Hotelier weiter. Die Kinder lernen sich erst nach seinem Begräbnis kennen und erzählen von ihrer vaterlosen Jugend, ihren tapferen Müttern und dem lang anhaltenden Schweigen.

Aller Tage Abend
Regie: Felix Tissi CH/I 2022, 80 Min., ab Do, 13.4. «Eine skurrile Mär über das Altern» nennt der Berner Regisseur Felix Tissi seinen Spielfilm, der den Sinn im Unsinn sucht und dabei eine verkehrte Welt findet. Er ist episodisch gegliedert in vier Geschichten, in denen Menschen mit Liebe, Leben und Tod zu kämpfen haben.

Suzume no tojimari
Regie: Makoto Shinkai J 2022, 122 Min., ab Do, 13.4.

Die 17-jährige Suzume begibt sich in Japan auf eine magische Reise. Es geht um eine Tür: Wer sie öffnet, bewirkt, dass in ganz Japan Türen aufgehen, die Unglück und Katastrophen mit sich bringen. Wunderbar poetischer Animationsfilm, der das Leichte mit dem Schweren verbindet.

Les trois mousquetaires – D’Artagnan
Regie: Martin Bourboulon F 2021, 121 Min., ab Do, 13.4.

Der temperamentvolle junge D’Artagnan geht nach Paris und verbündet sich dort mit den drei königlichen Musketieren Athos, Porthos und Aramis. Ihre Mission in diesem Abenteuerfilm: der Kampf gegen das Böse in Gestalt von Kardinal Richelieu. Doch auch die Liebe kommt ins Spiel.