Es war eine unruhige Zeit, als auf der Lenzburg im Aargau die Folkfestivals stattfanden. Die Gesellschaft brodelte als Spätfolge von 1968, die Pop-Musik war kreativer Ausdruck davon.

Was andernorts als Beat, Pop oder Punk funktionierte, war in der beschaulichen Schweiz die Folk-Musik. Langhaarige Typen und junge buntgewandete Frauen sangen sozialkritische Lieder und entwarfen Utopien für eine alternative, friedliche, grüne Welt.

Das Festival fand von 1972 bis 1980 statt. Die einstigen Veranstalter haben nun das gesamte Archiv online gestellt. SRF 2 Kultur blickt zurück und ordnet ein mit einer «Passage», in der Journalistin Lea Hagmann die beiden Festival-Gründer Ueli «Chita» Fricker und Urs Hostettler befragt. Zu hören sind auch Einschätzungen von Musikschaffenden, die damals auf der Lenzburg spielten und sangen: Corin Curschellas und Dodo Hug, Albin Brun und Urs Klauser.

Passage: Klänge der Freiheit – Das Folkfestival auf der Lenzburg
Fr, 20.1., 20.00 SRF 2 Kultur