Charmante Exotik
Der Sudan in den 1970ern: Kaum vorstellbar, was damals im riesigen Viel­völkerstaat abging. «Jazz» nannten die Afrikaner einfach alles, was mit elek­trischen Instrumenten gespielt wurde. Das nahe Äthio­pien, der damals dominante Kongosound, westlicher Rock ’n’ Roll und Funk sowie die raffinierten sudanesischen Rhythmen verschmelzen zu einem charmanten Sound, der uns auf dem Album von Sharhabil Ahmed aus den Tiefen der Zeit und der Exotik sofort anspringt.

Sharhabil Ahmed 
The King of Sudanese Jazz
(Habibi Funk 2020)