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Der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora 1815 löste eine globale Abkühlung aus. In Europa litt die Schweiz am meisten darunter, im Zürcher Oberland kam es im Sommer 1816 zu Missernten und einer Hungersnot. An dieses «Jahr ohne Sommer» erinnern dort bis im Herbst diverse Veranstaltungen. Im Zentrum die Ausstellung «Schneesommer und Heisshunger» in Bubikon ZH. Die Besucher kämpfen sich durch Bindfäden in eine Schaukammer, wo SRF-Meteorologe Thomas Bucheli das Wetter zum 3. Juli 1816 präsentiert: «Regen und Schnee bis in die Niederungen». Ursachen und Folgen dieses Wetterextrems werden anschaulich erklärt mittels Klimamodellen sowie Tagebuchauszügen oder damals gängiger Erinnerungstaler. Naturalien führen den Menuplan der Leute vor Augen: Kartoffeln und Brot vor der Katastrophe, Gras und Wurzeln danach.
Schneesommer und Heisshunger
Bis Fr, 21.10. Ritterhaus Bubikon ZH
www.zuerioberland-1816.ch
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