Seine «Atomkinder» sind groteske Mutanten, die durch eine kahle Postapokalypse staksen. Und seine Reihe «Biomechanoiden» zeigt albtraumartige Wesen, halb Mensch, halb Maschine. H.R. Giger (1940–2014) war als Schöpfer von Monstern wie dem Alien für Ridley Scotts gleichnamigen Film international bekannt. Dabei war seine Kunst immer mehr:

Der Churer Künstler fing in seinen Arbeiten stets eigene und kollektive Ängste und Abgründe auf. Die Photobastei in Zürich zeigt nun Werke aus der eindrücklichen Sammlung von Caren und Jörg Czwikla, ergänzt durch weitere Leihgaben.

Die ausgestellten Serien zeugen von der einstigen Angst vor einem drohenden Atomkrieg oder nehmen die Idee der Cyborgs auf. In Zeiten von Umweltzerstörung und Diskussionen über Transhumanismus hat seine Kunst wieder eine neue Aktualität erhalten.

H.R. Giger – Schattenreise
Do, 12.1.–So, 12.3.
Photobastei Zürich