«Es ist der Film, an dem ich am längsten gearbeitet habe.» Das sagt Regisseur David Lynch im eineinhalbstündigen Making-of, das es als Bonusmaterial zu seinem Erstling «Eraserhead» gibt. In fünf Jahren, von 1972 bis 1977, ist der albtraumhaft-surreale Streifen mit bereits typischer Lynch-Ästhetik entstanden.

David Lynch hatte den die Aufnahmen als junger Filmstudent mit einem Budget von bescheidenen 20 000 Dollar und einer verschworenen Enthusiasten-Equipe realisiert. Legendär geworden ist dabei die Tonspur, an der man allein 63 Tage gebastelt hat. Zur Premiere kamen gerade mal 26 Zuschauer – doch bald sprach sich die Qualität des Werks herum. Die Folge davon: «Eraser­head» war in 17 US-Städten vier Jahre lang ohne Unterbruch zu sehen. Inzwischen ist der Film Kult mit Langzeit­erfolg.